Lesezeit 10 Min | Autorin Alina Liefländer
Besonders seit der Corona-Pandemie wird der Online-Handel für Unternehmen ein immer wichtigerer Teil bei dem Verkauf von Ware. Allein im Jahr 2020 ist der Umsatz, der durch den Online-Handel gemacht wurde, um fast 14 Milliarden Euro gestiegen. Das sind 23 Prozent mehr als im Jahr 2019. Amazon hat deshalb ein Programm erschaffen, welches Unternehmen den Handel auf Amazon mit anderen Unternehmen (B2B) deutlich erleichtern soll.
Inhalt
Was ist B2B?
B2B ist die Kurzform des englischen Begriffs „Business-to-Business“, auf Deutsch „von Geschäft zu Geschäft“. Dabei bezeichnet B2B eine geschäftliche Beziehung beziehungsweise Kommunikation zwischen mindestens zwei Unternehmen. Das Besondere an B2B ist, dass dort viele Großhändler, Hersteller und Unternehmen miteinander kooperieren, was in vielen Fällen zu hohen Liefermengen führt. Denn Unternehmen kaufen in den seltensten Fällen nur ein oder zwei Exemplare von einem Produkt. Die größeren Liefermengen führen gleichzeitig dazu, dass die Preise bei einer B2B-Beziehung in der Regel nicht fest angelegt werden, denn große Liefermengen führen zu Mengenrabatten und Staffelpreisen.
Amazon Business: Über das Amazon B2B Programm
Amazon Business ist ein Programm von Amazon, welches speziell für Business Verkäufer von Kleinunternehmen bis hin zu institutionellen (Ver)Käufern konzipiert worden ist. Eine gewisse Größe des Unternehmens ist nicht vorgegeben – egal, ob man als kleiner Betrieb startet oder bereits Teil eines erfolgreichen Unternehmens ist. Es soll Unternehmen den Verkauf auf Amazon durch gewisse Funktionen einfacher und flexibler machen, denn als Unternehmen gibt es beim Verkauf im Internet nochmals gewisse Ansprüche, die erfüllt werden müssen. Das geht über PO-Nummern, die auf den Rechnungen angegeben werden müssen, bis hin zur korrekten Lieferantenverwaltung.
Der Unterschied zwischen dem Amazon Vendor Programm und dem Amazon Business Programm ist dabei hauptsächlich, dass das Unternehmen bei dem Vendor Programm eine B2B-Beziehung zwischen sich und Amazon führt und bei dem Business Programm eine B2B Beziehung mit anderen Amazon-Business Partnern beziehungsweise anderen Unternehmen.
Dabei bietet das Business Programm sechs spezielle Hauptfunktionen für seine Nutzer:
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Weitere Funktionen
Weitere Vorteile des Amazon Business Kontos sind auch, dass die Ware auf Rechnung bezahlt werden und sich dadurch ebenfalls der Kundenkreis erweitern kann. Auch die zusätzliche Funktion „Amazon Business Prime“ hat für die Kunden den Vorteil, den auch das bereits bekannte Amazon Prime liefert: ein schneller und kostenloser Versand durch Amazon selbst. Ebenso ist es möglich, dass, soweit ein „klassisches“ Amazon Konto besteht, private und geschäftliche Bestellungen sehr gut getrennt behandelt werden können und sich dort nicht für privater oder geschäftlicher Verkauf entschieden werden muss.
Das Amazon Business Programm hilft besonders dabei, neue Kunden zu gewinnen und damit den Umsatz zu steigern. Unternehmen bestellen, wie bereits erwähnt, größere Mengen. Deshalb kann es zu einem monatlichen Umsatzwachstum von bis zu 2 oder 3 Prozent führen. Die notwendige Voraussetzung für einen erfolgreichen Verkauf bei Amazon Business ist allerdings, dass die Kunden auch ein Amazon Business Konto besitzen, denn ohne diesen Zugang ist ihnen der Kauf der Produkte nicht zugänglich. Amazon wirbt damit, dass seine Nutzer mit dem Verkäuferprogramm mehr als 100.000 Verkäufe nur an Geschäftskunden tätigen und dass allein im Jahr 2018 2,3 Mal so viele B2B wie B2C Verkäufe online veranlasst wurden.
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Wie teuer ist das Amazon Business Programm?
Die Erstellung eines Amazon Business Kontos ist zunächst kostenlos. Als Händler muss man jedoch ein professionelles Verkäuferkonto erstellen, was eine Gebühr von 39 Euro exklusive Umsatzsteuer im Monat mit sich bringt. Dazu kommen, wie üblich, Einstell- und prozentuale Verkaufsgebühren auf die zu verkaufenden Produkte. Diese Gebühren sind jedoch abhängig von der Produktkategorie und der Bestellmenge und lassen sich nicht pauschal festlegen. Ohne die Erweiterung auf einen Business Prime Account fallen zudem noch Versandgebühren an, wenn der Mindestbestellwert unter 29 Euro liegt.
Amazon Business Prime
Um Amazon Business Prime zu erlangen, müssen, wie bei dem normalen Prime-Account, bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Diese Voraussetzungen gelten beispielsweise beim Versand, aber auch die Kunden müssen eine bestimmte Zufriedenheit der Einkaufsprozesse gegenüber dem Händler aufweisen, unter anderem sichtbar durch die geschriebenen Rezensionen. Als Käufer hat man bei Amazon Business Prime die Möglichkeit, sich aus verschiedenen Abonnements eines auszuwählen. Diese haben unterschiedliche Preise und verschiedene Zusatzfunktionen für den Nutzer. Unter anderem findest du sie hier: https://sell.amazon.de/programme/b2b-verkaufen
Wie startet man ein Amazon Business Konto?
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Im Überblick: Vor- und Nachteile des Amazon B2B Programms
Fazit– jetzt durchstarten mit Amazon B2B
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