Application Programming Interface, kurz gesagt: API, dient als Programmierschnittstelle zwischen Softwaresystem und anderen externen Programmen, welche einen Satz von Objekten, Protokollen, Funktionen und Befehlen besitzt. Durch die API können sich andere Programme beziehungsweise Webseiten an ein bestehendes Softwaresystem anbinden, um so beispielsweise Daten auszutauschen. Die API wandelt die Software in Maschinensprache um, um die Anbindung und die Interaktionen zu realisieren. Sie ermöglicht die Kommunikation zwischen Anwendungen, indem sie die Zugangspunkte für den Server regelt, damit wird der Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen beschleunigt und vereinfacht.

API Arten
Heutzutage sind Tausende APIs im Einsatz, durch stetige Aktualisierung und neue Softwareeinführungen kommen immer mehr neue hinzu. Sie alle kann man grundsätzlich drei verschiedenen Arten zuordnen, der Unterschied zwischen ihnen ist ihre Zugänglichkeit:
- Privat/Internal APIs
- Partner/Customer APIs
- Public/Open Source APIs
Private/Internal API – geschützter Zugang
Internal APIs können nur von internen Systemen offengelegt werden und sind damit vor externen Benutzern verborgen. Diese APIs werden von Unternehmen ausschließlich für interne Zwecke genutzt, beispielsweise für die Steigerung der Produktivität. Sie werden zum Beispiel von Unternehmen genutzt, um effizienter in verschiedenen Bereichen, wie Personalausweisen, Kundendienst oder auch Produktenwicklung, zu werden.
Partner/Customer APIs – eingeschränkter Zugang
Customer APIs werden für strategische Geschäftspartner bereitgestellt. Eingeschränkter Zugang heißt hier, dass es eine spezielle Berechtigung braucht, um Zugriff auf diese API zu bekommen. Diese APIs werden jedoch nicht nur zur Kommunikation von Unternehmen genutzt. Über ein öffentliches API-Entwicklerportal sind sie zugänglich beziehungsweise nutzbar.
Public/Open Source APIs – öffentlich zugänglich
Open Source APIs werden im Internet für jeden öffentlich zugänglich gemacht. Eigentürmer eines netzzugänglichen Dienstes ermöglichen Verbrauchern einen universellen Zugang. Sie werden in jeder Branche genutzt und gestatten Entwicklern Flexibilität als auch Zugriff auf von Unternehmen im Eigentum befindende Software und Webservices. Die Nutzung von Open Source APIs hat für ein Unternehmen einige Vorteile:
- Offenes Konzept: Eine Open Source API eignet sich, um die Infrastruktur eines Unternehmens flexibel und zukunftssicher zu halten
- Datenaustausch und Innovation: Daten werden zunehmend primär über APIs geteilt. Sie helfen dabei den Geschäftlichen Nutzen aus der hohen Verfügbarkeit von Daten und dem stetigem Fortschritt zu ziehen.
- Kostenersparnis: Open Source API sind sowohl bei der Vorabinvestition als auch bei den laufenden Kosten kostengünstiger, als eine proprietäre Software.
- Wertvolle Erkenntnisse: Die individuellen Bedürfnisse von Kunden können durch APIs besser erfasst werde, da sie mehr Möglichkeiten in der Datenerfassung und Interaktionen bieten.
- Unterstützung durch die Community: Entwickler-Communities in Bezug auf aktive Open Source Projekte sind eine optimale Quelle für Wissen, Tipps und Anwendungserweiterungen.
Alle nutzen sie – die Web-APIs
Web-APIs fungieren als Grundgerüst von Social-Media und Web 2.0. Ein Web-API ist grundsätzlich eine Schnittstelle zu Webseiten und Webapplikationen. Ihre Funktion ist der Austausch und die Verarbeitung von Inhalten zwischen Webseiten und sie gibt Dritten den Zugang zu Datenpools und Benutzerkreisen. Es gibt auch noch zwei Sonderformen der Web-APIs:
- Autorisierung-API: Sie dient als Schnittstelle zur Zugriffsgewährung von Nutzern. Etabliert hat sich hierbei der OAuth-Standard: Das heißt, der Nutzer wählt selbstständig, ob er seine Daten über APIs für Dritte zugänglich machen möchte.
- Authentifizierungs-API: Sie wiederum dient als Schnittstelle zu Authentifizierung von Nutzer. Ein Nutzer kann sich dadurch auf einer Plattform identifizieren, obwohl er keinen eigenen Account dort angelegt hat. Die Authentifizierung erfolgt hier durch das Authentifizierung-API über eine andere Webseite, auf die dieser Nutzer tatsächlich angemeldet ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist Facebook Connect.
Mit hunderten von APIs, insbesondere Web-APIs, kommen die meisten Menschen jeden Tag in Berührung. Einen hohen Stellenwert haben unter anderem die APIs von Google. Durch die Bereitstellung der Dienste von Googles APIs können andere Webseiten sie direkt an ihre Nutzer weitergeben, ohne zusätzlichen Aufwand für die Nutzer. Beispielsweise kann ein Restaurant auf seiner Webseite einen Ausschnitt aus Google Maps mit der Lage des Restaurants einbinden. Dies ist durch die „Google Maps Image APIs“ möglich, welche Google zur Verfügung stellt.
Im SEO Bereich bietet Google eine Google Search Console API an. Sie ermöglicht Werbetreibern, die eigene Anwendungen programmieren möchten, über diese Schnittstelle den Zugriff auf entsprechenden Daten, wie Keywords der Suchanfragen. Viele dieser APIs sind kostenlos nutzbar und nur wenige sind kostenpflichtig.
Rolle der API – Beispiel
Ein Künstler will etwas malen. Statt jedes Mal eine neue Farbe herstellen zu müssen, kann er aus einer vorbereiteten Kiste seine gewünschte Farbe rausnehmen und benutzen. So spart er sich Zeit und der Vorgang wird effizienter. Vom Grundgedanken her funktionieren APIs genauso. Sie optimieren den Prozess und steigern somit die Effizienz, dort wo sie eingesetzt werden.
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