Die Click-Through-Rate (CTR) oder auch Klickrate bezeichnet das Verhältnis von der Anzahl der Clicks zu den Impressions. So sind zum Beispiel Ad Clicks die Anzahl der Klicks auf eine digitale Werbung, wohingegen Ad Impressions beschreiben, wie oft ein User das Werbemittel in einem bestimmten Zeitabschnitt gesehen hat. In Relation zueinander ergeben sie eine Kennzahl in Prozent, die Click-Through-Rate. Genauso kann die CTR aber auch in anderen Online Marketing Kanälen eingesetzt werden und dient als Berechnungs- und KPI-Grundlage.
Berechnung der Click-Through-Rate
Es gibt verschiedene Tools, mit denen die CTR ausgewertet werden kann, beispielsweise Google Analytics oder verschiedene weitere SEO-, SEA- sowie Tracking-Tools. Die CTR kann aber auch manuell berechnet werden:
((Anzahl der Klicks) / (Anzahl der Impressionen)) × 100 = (Click Trough Rate) %
Beispiel: Wird ein Werbebanner bei 200 Seitenaufrufe genau 18 Mal geklickt, entspricht dies einer CTR von 9 %.
CTR im Online Marketing
Die Click-Through-Rate fungiert für Werbetreibende als KPI (Key-Performance-Indicator), also als Indikator, mit dem sich feststellen lässt, wie gut die Performance einer digitalen Werbung auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Mit dem CTR können Werbetreibende erkennen, ob die gewählten Keywords zielgruppengerecht sind. Zudem dienen sie als gutes Kriterium für Vergleiche der eigenen internen Werbekampagnen, da sie den Erfolg der Werbemaßnahmen darstellen.
Einen durchschnittlichen Wert, an dem Unternehmen sich richten könnten, gibt es so pauschal nicht, da der Wert sehr stark vom Medium und von der Art der vermittelten Inhalte abhängig ist. Zum Beispiel erreicht eine Facebook-Anzeige im Durchschnitt einen wesentlich höheren CTR als ein klassisches Werbebanner. Aufgrund der Abhängigkeit zum Medium und den vermittelten Inhalten ist die CTR kein optimales Kriterium für Vergleiche zwischen verschiedenen Plattformen.
Click-Through-Rates in verschiedenen Anwendungsbereichen
Spricht man von der CTR, handelt es sich immer um das Verhältnis von Klicks zu Sichtkontakten. Die CTR bezieht sich in verschiedenen Bereichen jedoch auf unterschiedliche Sachverhalte:
- Affiliate-Marketing: Hier hat die CTR eine hohe Relevanz, da die Effizienz des Werbemittels meist über die Provision des Affiliaten entscheidet.
- Bannerwerbung: Die CTR stellt die Effizienz des eingesetzten Werbemittels fest.
- E-Mail-Marketing: Im E-Mail Marketing gibt die CTR die Zahl der Empfänger an, die nach dem Erhalt einer E-Mail oder eines Newsletters diesen auch geöffnet haben. Diese Kennzahl wird auch Open-Rate genannt.
- Social Media Marketing: Die CTR wird hier genutzt, um die Attraktivität beziehungsweise die Performance von Werbeanzeigen zu bestimmen.
- Suchmaschinenoptimierung: Hier ist die CTR in den SERPs (Search Engine Result Pages) von großer Bedeutung. Anhand dieser Kennzahl wird festgestellt, wie ansprechend ein Snippet für die Zielgruppe ist.
- Suchmaschinenmarketing: Die CTR zeigt hier an, wie relevant die geschaltete Suchanzeige für die Zielgruppe ist. Dies geschieht, indem sie die Häufigkeit des angezeigten Werbemittels zu den tatsächlichen Klicks der Anzeige in ein Verhältnis setzt. Deswegen ist sie im SEA (Search Engine Advertising) eine wichtige Leistungskennzahl.
Zusammenhang zwischen CTR und Conversion
Die Click-Through-Rate kann kein direktes Ziel einer Kampagne sein. Der Grund dafür ist, dass nicht eine hohe CTR, sondern die Conversion, die mit der Kampagne erreicht wird, für den Erfolg einer Kampagne spricht. Insbesondere gilt dies beispielsweise für Google Ads (ehemals AdWords) Anzeigen.
Beispiel: Ein Werbetreibender bucht über Google Ads eine Anzeige, welche eine überdurchschnittliche gute CTR von 4 % (40 Ad Clicks/1000 Ad Impressionen) erzielt. Doch nur zwei der 40 User kaufen etwas durch die Anzeige im beworbenen Onlineshop. Einer im Wert von 10 Euro und der andere im Wert von 15 Euro. Beträgt der Anzeigenpreis 1,50 Euro pro Klick, liegen die Kosten für die Anzeige bei 60 Euro. Dementsprechend ist der gezahlte Werbe-Betrag weitaus höher als die Einnahmen, die durch die Anzeige generiert wurden. Also hatte die Kampagne trotz des hohen CTR-Werts keinen Erfolg.
Folglich müssen die CTR und die Conversion im Verhältnis zueinander betrachtet werden, um feststellen zu können, ob eine Kampagne erfolgreich war. Die CTR gibt lediglich Aufschluss über die Effizienz eines gesetzten Werbemittels. Hierbei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die CTR stets relativ zu sehen ist, denn beispielsweise ist eine CTR von 1 % bei 100.000 Ad Impressions höher als eine CTR von 10 % bei 1000 Ad Impressions.
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